Gelnhausen (erd). Ein Schwelbrand hat gestern gegen 18.50 Uhr in der
Altenhaßlauer Straße auf einem ehemaligen Speditionsgelände für einen
Großeinsatz der Gelnhäuser Feuerwehr gesorgt. Diese hatte mehrere
Stunden zu tun, um den Brand unter Kontrolle zu bekommen. Ein
Feuerwehrmann wurde dabei verletzt.
Gegen 18.50 Uhr quoll Rauch aus dem Dach des Gebäudes, in dem der
frühere Gelnhäuser Ortsvorsteher und Stadtverordnetenvorsteher Willi
Kurz wohnt. Sofort rückten die Wehren Gelnhausen-Mitte, Roth und Höchst
mit 45 Einsatzkräften an, um den Brand zu bekämpfen. Der
stellvertretende Kreisbrandinspektor Karl-Heinz Rothländer und
Kreisbrandmeister Uwe Döring eilten an den Ort des Brandes. Ebenfalls am
Einsatzort waren Rettungsdienste und Polizei.
Wie Stadtbrandinspektor Torsten Woestendiek erläuterte, ist es aus noch
nicht geklärter Ursache zu einem Schwelbrand in der Giebelfront des
Hauses gekommen. Atemschutzgeräteträger haben den Brand bekämpft. Der
neue, mit einem Rettungskorb ausgestattete TM 32 war ebenfalls im
Einsatz. Aus dem Korb kämpften sich die Feuerwehrleute von außen an den
Brandherd vor. Mit einer Wärmebildkamera suchten sie nach Brandnestern.
Sie hackten den Putz auf und legten die Balken frei, um sie zu löschen.
Dabei wurde ein Feuerwehrmann verletzt.