GELNHAUSEN
„Feuer-Menschenleben in Gefahr“! lautete die Einsatzmeldung für die Mitglieder der Feuerwehren in Gelnhausen-Roth und Gelnhausen am heutigen Mittwoch gegen 17.30 Uhr. In einer Werkstatt in Gelnhausen- Roth brannte es. Dichter Rauch zog durch den Gelnhäuser Stadtteil. Es wurde vermutet, dass sich noch Personen in dem brennenden Objekt aufhielten. Der Besitzer einer Werkstatt hatte mit Lacken und Lösungsmitteln hantiert, die auf einen in der Werkstatt stehenden Heizlüfter tropften. Die Lösungsmittel entzündeten sich sofort.
Die Einsatzkräfte der Feuerwehr Gelnhausen-Roth und Gelnhausen drangen, von Preßluftatmern geschützt, sofort mit einem C-Strahlrohren zur Menschenrettung und Brandbekämpfung in die Werkstatt vor. Da nicht bekannt war, ob sich der Besitzer noch in der Werkstatt befand oder in den andern Gebäudeteilen noch Personen eingeschlossen waren, wurden alle angrenzenden Wohnungen von der Feuerwehr durchsucht. Glücklicherweise waren keine Personen durch den Brand akut gefährdet, und der Besitzer der Werkstatt hatte sich durch eine beherzte Flucht bereits ins Freie
gerettet.
Die ehrenamtlichen Helfer der beiden Freiwilligen Feuerwehren waren mit über 40 Einsatzkräften unter der Leitung des stellvertretenden Stadtbrandinspektors Jürgen Reußwig mehr als zwei Stunden im Löscheinsatz. Das Deutsche Rote Kreuz aus Gelnhausen war mit einem Rettungswagen und dem Notarzteinsatzfahrzeug vor Ort. Sie brauchten aber nicht einzugreifen. Verletzte gab es nicht. Die Polizei ermittelt derzeit. Zum Schaden gibt es noch keine Angaben.
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